3 Gründe warum Sie keine Makler-Provision zahlen sollten

von
Nicolas Rosen
Erstellt am:
January 19, 2023
Letztes Update:
March 13, 2023
5 min. geschätzte Lesezeit
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Makler verlangen in der Regel eine Provision in Höhe von 7,14 % des Kaufpreises, bei erfolgreicher Transaktion. Seit Dezember 2020 ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Provision mindestens zur Hälfte vom Verkäufer getragen wird. Doch was zunächst fair klingt, schadet dem Verkaufsprozess enorm. Daher bietet Vendimo Ihnen Unterstützung beim Verkauf für einen fairen Festpreis.

1. Die Provision schmälert das Budget des Käufers überproportional

Die Budgets der Käufer sind aktuell stark belastet. Aufgrund der stark steigenden Immobilienpreise wird es immer schwerer, die Wunschimmobilie zu finanzieren. Die durchschnittliche Immobilie in Deutschland kostete im Jahr 2020 laut Gutachter Verband 289.000 €. Bei einer Provision von 7,14 % sind somit in Summe 20.634 € an Provision zu entrichten – über 10.000 € jeweils von Käufer und Verkäufer. Bei einem privaten Verkauf können beide Seiten einen Großteil dieser Kosten sparen. Denn gerade für den Käufer ist diese Belastung verheerend. Da Banken die Nebenkosten meist nicht finanzieren, muss er die 10.000 € Maklergebühr aus seinem Eigenkapital finanzieren. Diese Reduktion des Eigenkapitals bedeutet aber, dass er sich nun weniger von der Bank leihen kann.

Nehmen Sie an, ein Käufer hat 60.000 Euro Eigenkapital. Die Bank bietet ihm eine 80 % Finanzierung. Somit kann er sich zusätzlich 240.000 € leihen und in Summe 300.000 € in eine Immobilie investieren. Wenn er aufgrund der Provision nur noch 50.000 € Eigenkapital hat, kann er sich bei einer 80 % Finanzierung nur weitere 200.000 € leihen und in Summe 250.000 € in eine Immobilie investieren. Seine Kaufkraft hat sich also durch 10.000 € Maklergebühren, insgesamt um 50.000 € reduziert. Daher verlangen wir bei Vendimo keine Käufergebühren für unsere Leistungen. So holen Verkäufer das meiste aus ihrer Immobilie und Käufer bekommen mehr Immobilie für ihr Geld.

2. Erfolgreiche Verkäufer subventionieren Immobilien, die der Makler nicht verkauft

Dem Makler fallen für jedes vermarktete Objekt Kosten an. Verkauft ein Makler ein Objekt nicht, bleibt er auf diesen Kosten sitzen. Dies ist nicht unbedingt Schuld des Maklers, es kann zum Beispiel auch an den überzogenen Preisvorstellungen des Eigentümers liegen. Egal, was der Grund ist, der Makler muss die Kosten, natürlich irgendwo wieder ausgleichen. Dies tut er bei den Immobilien, die er erfolgreich verkauft. Somit tragen erfolgreiche Verkäufer, mit realistischer Preisvorstellung, die Vermarktungskosten all derer, die nicht erfolgreich verkauft haben.

Nehmen wir an, ein Makler hat 2 Objekte in der Vermarktung und verlangt eine Erfolgs-unabhängige Gebühr in Höhe von 1.500 €. Die Kosten des Maklers, pro Objekt, betragen 1.000 €. Somit hätte er Kosten von 2.000 €, Einnahmen von 3.000 € und kann sein Geschäft profitabel unterhalten. Verlang er die 1.500 € bei erfolgreichem Verkauf, verkauft aber nur eine der zwei Immobilien, hat er immer noch Kosten von 2.000 €, aber nur Einnahmen von 1.500 €. Also muss er dem erfolgreichen Verkäufer 3.000 € in Rechnung stellen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Somit zahlt der Verkäufer in unserem Beispiel zwar nur bei Erfolg, dafür dann aber das doppelte.

3. Die Provision motiviert den Makler kaum, den besten Preis zu erzielen.

Zuletzt wird oft gesagt, dass die Beteiligung am Kaufpreis den Makler motiviert, den höchsten Preis zu erzielen. Dies ist in der Praxis leider eher selten so. Nehmen wir an, der Marktwert einer Immobilie ist 300.000 €. Der Makler bekommt 7,14 % Provision, also 21.420 €. Nehmen wir an, der Makler schafft es, die Immobilie 10.000 € über Marktwert, für 310.000 € zu verkaufen. Seine Provision steigt auf 22.134 €, also ein Plus von 714 €. Dies klingt erstmal nach viel, doch müssen Sie folgendes bedenken. Der höhere Verkaufspreis bedeutet auch eine längere Vermarktungsdauer. Somit verursacht er zusätzlichen Aufwand und Kosten. Anstatt diesen zusätzlichen Aufwand für 714 € abzüglich Kosten zu betreiben, handeln die meisten Makler wirtschaftlich und konzentrieren sich lieber auf das Anwerben neuer Verkäufer. Denn die nächste Immobilie bringt ja wieder 21.420 € Provision. Der Makler ist daher trotz Provision incentiviert schnell zu verkaufen und nicht das meiste aus jeder Immobilie zu holen.

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„Besser als jede Maklererfahrung, die ich bisher gemacht habe.“

- Mathias V.

Ein Mann mit Bart und Pullover hält seine Fäuste hoch.